Ökumene, eine Parabel:

Zwei Hände im Gebet vereint, ein Bild der Harmonie. Jeder, dem es möglich ist, faltet seine zwei Hände zum Gebet. Die einzelne erhobene Hand setzten wir eher mit einem Hilferuf gleich, mit dem Ruf nach der zweiten helfenden Hand. So steht auch die Ökumene für den Zusammenhalt, die Gemeinsamkeit und die gegenseitige Hilfe der christlichen Kirchen weltweit. Zwei Hände im Gebet vereint, christliche Kirchen, die einander stützen, wenn der Weg steiler wird. Weiß auch manchmal die Rechte nicht, was die Linke tut, stellen zwei Hände im Gebet ein Sinnbild des christlichen Glaubens dar.

          So habe ich bei meinen Lesungen nie einen Unterschied zwischen den Konfessionen festgestellt. Kinder und Erwachsene empfingen mich überall freundlich, niemand interessierte sich für theologische "Haarspaltereien". Ob Kirchen oder weltliche Einrichtungen, ging ich auf die Menschen mit offenen Armen zu, wurde ich auch mit solchen empfangen. 

© Literatur-zum-Leben.de    Uwe Simanowski

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